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Der Chow-Chow

Der Chow-Chow ist vermutlich eine chinesische Hunderasse, da ihm ähnliche Statuen gefunden wurden, unter den antiken Funden der dortigen Dynastien.

Einige vergleichen ihn mit östlichen Rassen wie Samojeden, Pommerschen und anderen spitzartigen Hunden. Der einzige signifikante Unterschied zwischen dem Chow-Chow und anderen asiatischen Rassen sind die Hinterbeine des Chow, die fast gerade sind. Das ist nicht typisch für die anderen.

 

Charakter

 

Vom Charakter her ist er eher eine Kampfkatze als ein unterwürfiger Hund. Er ist äußerst unabhängig, muss nicht 24 Stunden am Tag verwöhnt werden und kann den Schritten seines Herrn nicht mit ungebrochener Aufmerksamkeit und Bewunderung folgen.

Das Herz des Chow-Chows ist riesig und wenn er jemanden liebt, wird er dieser Person bis zum Ende treu bleiben und sie vor allem schützen. Allerdings gibt es nur 1-2 solcher Personen in ihrem Leben.

Er ist ein echtes Individuum, wenn sein Besitzer ihn bittet, etwas zu tun, wird er zuerst überlegen, ob er damit einverstanden ist, und dann, wenn auch ihm die Idee gefällt, wird er das machen.

Kindern und Fremden gegenüber ist er misstrauisch, daher sollte man ihn an neuen Orten nicht unbeaufsichtigt lassen. Seine Kommunikation ist eigenartig, und sein kämpferisches Auftreten hat meistens kein vorheriges Zeichnen, wie zum Beispiel Grunzen oder Knurren.

Er ist ein sehr ruhiger, stolzer Typ, eine Art introvertierter Künstlertyp.

 

Aussehen

 

Auch sein Erscheinungsbild ist einzigartig und beeindruckend. Sein Schädel ist flach, eckig, seine Nase ist kurz, seine Augen sind klein, mandelförmig. Die Ohren sind spitz, klein und aufrecht. Ihre Nase ist schwarz.

Seine Besonderheit ist, dass sein Zahnfleisch und seine Lippen schwarz sind und seine Zunge blauviolett ist. Er trägt eine Mähne um seinen muskulösen, kurzen Hals. Der Rücken ist stark, die Brust ist tief, die Gliedmaßen sind mäßig lang und starkknochig. Sein Schwanz biegt sich nach seinem Rücken.

Sein Fell ist extrem reich, lang und kann rot, schwarz, creme, zimt, blau oder weißfarbig sein.

 

Bedürfnisse

 

Die perfekte Chow-Familie geht gerne im Freien spazieren, macht aber keine großen Reisen oder Strandurlaube.

Diese mittelgroße Hunderasse braucht nicht viel Auslauf. Er ist mit 30-minütigen leichten Spaziergängen pro Tag zufrieden, wenn er in einer Wohnung gehalten ist.

Wenn wir ihn draußen halten, sollten wir auch versuchen, ihm jeden Tag einen kürzeren Spaziergang zu ermöglichen, damit er auch außerhalb seines Hauses was sehen kann.

Für Hundesportarten wie Agility, Dog Dancing etc. ist er ungeeignet. Aufgrund seiner Persönlichkeit konnten wir mit ihm keinen größeren Erfolg erzielen. Als Gegenleistung für Belohnungssnacks führt er vielleicht 1-2 einfacheren Trick vor, aber im Grunde mag er es nicht, sich selbst zu produzieren.

 

Da es sich um einen Hund mit riesigem Fell handelt, sollte dem zukünftigen Besitzer bewusst sein, dass dieses Fell tägliche Pflege braucht, ergänzt durch regelmäßige Hundekosmetische Behandlungen. Und ein gründliches Baden, Trocknen und Kämmen kann eine ziemlich teure Operation sein, also muss dies auch berücksichtigt werden.

Vom Baden zu Hause raten wir wirklich ab, da es sehr langsam trocknet und das Fell stickig werden kann.

Wir wischen ihm täglich Augen und Ohren ab, damit keine Sekrete in den langen Haaren zurückbleiben, die entzündliche Erkrankungen auslösen können. Außerdem schneiden wir die überschüssigen Haare zwischen den Fußballen ab, damit er bequem laufen kann.

 

In seiner Heimat war er meist an eine getreidereiche Ernährung gewöhnt, daher kann zu viel Fleisch bei ihm Hautprobleme und andere Allergien auslösen. Die Rasse benötigt eine ausgewogene, rassespezifische Ernährung.

 

Mögliche Krankheiten

 

Natürlich sollten wir einen Züchter so sorgfältig wie möglich auswählen, damit möglichst wenig Chancen für Probleme bestehen, aber leider kann dieser mächtige Löwe auch für einige rassespezifische Krankheiten anfällig sein.

 

Unabhängig von ihrer genetischen Ausstattung können sie anfälliger für Allergien, Hautkrankheiten oder Schilddrüsenproblemen sein. Mit der richtigen Ernährung können wir diese Krankheiten verbessern und ihnen helfen.

Gegen chronische Augen- und Ohrenentzündungen kann die tägliche Reinigung eine gute Hilfe sein.

Hüftgelenksdysplasie und Atemnot sind die Folge einer erblichen Fehlentwicklung von Organen. Diese können wir bei unserem Hund leider nicht verhindern, sondern nur die Beschwerden durch eine entsprechende Bewegungstherapie lindern.

 

Wenn Sie neugierig geworden sind und wissen möchten, wie gut Ihnen dieser kleine Löwe stehen würde, besuchen Sie unseren nächsten Artikel (Passt ein Chow-Chow zu mir?)!