Weimaraner
Die Geschichte der Weimaraner lässt sich gesichert bis in das Jahr 1891 zurückverfolgen, als die Rasse erstmals offiziell mit Zuchtbuch in Thüringen anerkannt wurde. 1897 gründete sich dann in Erfurt der Verein zur Reinzucht des silbergrauen Weimaraner Vorstehhundes, der bis heute die Zucht ohne Einkreuzung anderer Rassen betreibt. Dadurch gilt der Weimaraner heute als die ursprünglichste deutsche Vorstehhund-Rasse. Jagdgebrauchshund sein. Der Weimaraner bringt viel Wildschärfe mit, was bedeutet, dass er das Wild nicht nur aufspürt, sondern bei Bedarf auch angeht und tötet. Dies kann ein Problem darstellen, wenn man den Weimaraner als nicht Jäger hält. Genutzt werden kann der Weimaraner zum Vorstehen, zur Nachsuche, zum Apport und auch zur Wasserarbeit. Er ist ausdauernd, arbeitet konzentriert, bringt dabei aber eher kein überbordendes Temperament mit. Er ist ein ausgesprochen ernsthafter Arbeiter.Der Wach- und Schutztrieb ist sehr viel stärker ausgeprägt, als bei den meisten anderen Jagdhundrassen. Er ist mutig, ausgesprochen selbstbewusst und gewillt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Er braucht entsprechend einen erfahrenen Besitzer mit Durchsetzungsvermögen. Der Weimaraner gilt als die älteste deutsche Vorstehhunderasse und ist bis heute ein vielseitiger und passionierter Jagdgebrauchshund. Doch der Aristokrat unter den Hunden mit dem silbrig glänzenden Fell und dem stolzen Ausdruck wird auch bei Nicht Jägern zunehmend beliebt. Als Familienhund eignet er sich allerdings nur, wenn er ausreichend Ersatzbeschäftigungerfährt.